
Das Rückgrat der israelischen Zivilgesellschaft

Das Rückgrat der israelischen Zivilgesellschaft
New Israel Fund (NIF)
Der New Israel Fund (NIF) (Hebräisch: הקרן החדשה לישראל; Arabisch: الصندوق الجديد لإسرائيل) ist der größte Förderer der Zivilgesellschaft in Israel. 1979 in den USA gegründet, hat der NIF den Aufbau und die Entwicklung von mehr als 950 Non-Profit-Organisationen in Israel gefördert. Darunter befinden sich namhafte Organisationen wie die Association for Civil Rights in Israel (ACRI), Yesh Din, Breaking the Silence, Standing Together, Women Against Violence (WAV) und viele andere.
Zusätzlich zu der Förderung von Organisationen führt der NIF eigene Projekte zur Organisationsberatung und –entwicklung, Leadership sowie zur Förderung zivilgesellschaftlicher Vernetzung durch.

Unsere Werte
1
Starke Zivilgesellschaft als Fundament einer offenen Gesellschaft verankern
2
Bürger- und Menschenrechte aller Gruppen und Einzelpersonen schützen.
3
Voraussetzungen für friedliche Koexistenz zwischen Israelis, Palästinenser:innen und Israels Nachbarn schaffen.
4
Pluralismus der israelischen Gesellschaft anerkennen und Toleranz gegenüber Vielfalt stärken
5
Israels nachhaltige Existenz als jüdische Heimstätte und liberale Demokratie sichern
Shira Ben-Sasson Furstenberg, die stellvertretenden Direktorin des NIF in Israel, erklärt im Video vom Mai 2024 was der NIF im zurückliegenden Jahr in Bezug auf seine Werte unternommen hat: Frieden, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Demokratie.

Seit 1979 hat der NIF über 950 zivilgesellschaftliche Organisationen in Israel, die für Demokratie, Menschenrechte, gesellschaftliche Vielfalt und Frieden einstehen, mit über USD 350 Millionen unterstützt.

Seit 1979 hat
der NIF über 950 zivilgesell-
schaftliche Organisationen
in Israel, die für Demokratie, Menschenrechte, gesellschaftliche Vielfalt und Frieden einstehen, mit über USD 350 Millionen unterstützt.
NIF Israel
und weltweit
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1979 in Israel und den USA gegründet
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Fundraising für eine starke israelische Zivilgesellschaft
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Mehr als nur Geldgeber: NIF ist aktiver Initiant eigener Projekte und Koalitionen (via “Shatil”, der operative Arm des NIF)
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Unterstützende Länderorganisationen: Australien, Deutschland, Kanada, Schweiz, UK, USA
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1989 gegründet, mobilisiert der NIF Schweiz Schweizer Jüdinnen und Juden und andere Unterstützer:innen, um die Vision eines gerechten und demokratischen Israels voranzutreiben, das die Gleichberechtigung aller Bürger:innen gemäss seiner Unabhängigkeitserklärung aufrechterhält. Dies geschieht durch Fundraising für Projekte in Israel sowie durch die Information der Spender:innen in Bezug auf die kritischen Themen der israelischen Gesellschaft.
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1989-2018 etabliert sich zu einer festen Grösse in der jüdischen Schweiz
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2018-2024 kontinuierliches Wachstum zu einem signifikanten Geldgeber, alles mit 100% ehrenamtlicher Tätigkeit des Vorstandes
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2024 Professionalisierung der Arbeit mit der Schaffung einer Geschäftsstelle
NIF Schweiz
Gründung Tag Meir
Der NIF gründete Tag Meir, eine Koalition von fast 50 Organisationen aus dem gesamten religiösen und säkularen Spektrum, die sich für die Bekämpfung von Rassismus einsetzen. Tag Meir hat sich zu einer führenden Stimme im Kampf gegen Hassverbrechen entwickelt.
Gleiche Bezahlung für alle Rabbiner
In einem historischen Schritt für die Religionsfreiheit in Israel entschied das Oberste Gericht, dass die Regierung Reformrabbinern und konservativen Rabbinern gleich viel bezahlen muss wie orthodoxen Rabbinern. Das Urteil geht auf eine Petition des NIF-Partners Israel Religious Action Center aus dem Jahr 2005 zurück.
Unterstützung der Proteste für soziale Gerechtigkeit
Der NIF war die einzige internationale Organisation, die die Protestbewegung für soziale Gerechtigkeit finanzierte, die Israel erschütterte und 500.000 Israelis aus allen Gesellschaftsschichten auf die Strasse brachte, um soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit zu fordern.
Diskriminierungsverbot arabischer Staatsbürger bei der Vergabe von Staatsland
Ein neunjähriger Rechtsstreit endete mit einer bahnbrechenden Entscheidung, die die Diskriminierung arabischer Bürger bei der Vergabe von Staatsland verbietet. Anwälte des NIF-Partner Association for Civil Rights in Israel (ACRI) spielten dabei eine entscheidende Rolle.
2004
2012
2011
2009
Zugang zu Kampfpositionen für Frauen im IDF
Alice Miller, die von NIF-Partnern vertreten wurde, beantragte erfolgreich beim Obersten Gerichtshof, den Zugang zur Pilotenausbildung im IDF, nachdem sie aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt worden war. Das Urteil war ein Wendepunkt, der die Grundlage dafür schuf, dass Frauen im gesamten IDF in Kampfpositionen dienen können.
1994
Gründung Women of the Wall
Der NIF war der erste Geldgeber der jungen Frauenorganisation und ermöglichte es ihr, zu einer der stärksten Kräfte im Land für Religionsfreiheit und Frauenrechte heranzuwachsen.
1988
Historische Meilensteine
Wichtige Ereignisse in der Entwicklung des NIF und Erfolge von NIF-Partnerorganisationen
Anerkennung der Reform-Konversion jüdischer Einwanderer
Das oberste Gericht hat entschieden, dass Shoshana Miller, eine amerikanische Einwanderin, die eine Reform-Konversion durchlaufen hat, in ihrem Personalausweis als Jüdin eingetragen werden muss. Mit diesem Urteil wurde der Status von Einwanderern bestätigt, die bei nicht-orthodoxen Rabbinern konvertiert sind. NIF-Partner spielten in diesem Fall eine massgebliche Rolle.
Gründung Hotline for Refugees and Migrants
Der NIF war der erste Geldgeber der Hotline für Flüchtlinge und Migrant:innen. Die Hotline hat sich zu Israels führender Organisation zum Schutz der Rechte von Flüchtlingen, Arbeitsmigrant:innen und Opfern von Menschenhandel entwickelt.
1998
Gründung Open House for Pride and Tolerance
Der NIF war der erste Geldgeber des Jerusalemer Open House - das erste und einzige Gemeinschaftszentrum der Stadt für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, sowohl jüdische als auch palästinensische.
1997
Verlegung der Trennmauer zwischen Israel und der West Bank
Zum ersten Mal entschied der Oberste Gerichtshof, dass ein Abschnitt der Trennmauer zwischen Israel und der Westbank neu verlegt werden muss, um die negativen Auswirkungen auf palästinensische Bewohner:innen zu verringern, und ebnete damit den Weg für nachfolgende Petitionen der NIF-Partner ACRI, B'Tselem, Bimkom und anderer.
2005
1986
1982
Folterverbot
Der Oberste Gerichtshof hat einstimmig beschlossen, die Anwendung von Folter in den meisten Fällen zu verbieten, nachdem sich NIF-Partner jahrelang dafür eingesetzt hatten
1999
Gründung Shatil
Der NIF gründet seinen Aktionsarm Shatil („Setzling“ auf Hebräisch), der Beratungsdienste und Know-how für progressive NGOs anbietet und deren Zusammenarbeit fördert. Shatil ist heute einer der wichtigsten Player in der israelischen Zivilgesellschaft.
Verbot von Geschlechtertrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Aufschrei über die Geschlechtertrennung in einigen öffentlichen Bussen verlieh dem laufenden Kampf des NIF gegen die Ausgrenzung von Frauen im öffentlichen Raum neue Dringlichkeit und Dynamik. Im Jahr 2011 verbot der Oberste Gerichtshof die Geschlechtertrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Scroll right
Unterstützung der Proteste für soziale Gerechtigkeit
Der NIF war die einzige internationale Organisation, die die Protestbewegung für soziale Gerechtigkeit finanzierte, die Israel erschütterte und 500.000 Israelis aus allen Gesellschaftsschichten auf die Strasse brachte, um soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit zu fordern.
Diskriminierungsverbot arabischer Staatsbürger bei der Vergabe von Staatsland
Ein neunjähriger Rechtsstreit endete mit einer bahnbrechenden Entscheidung, die die Diskriminierung arabischer Bürger bei der Vergabe von Staatsland verbietet. Anwälte des NIF-Partner Association for Civil Rights in Israel (ACRI) spielten dabei eine entscheidende Rolle.
2012
2011
2009
Gründung Women of the Wall
Der NIF war der erste Geldgeber der jungen Frauenorganisation und ermöglichte es ihr, zu einer der stärksten Kräfte im Land für Religionsfreiheit und Frauenrechte heranzuwachsen.
Historische Meilensteine
Wichtige Ereignisse in der Entwicklung des NIF und Erfolge von NIF-Partnerorganisationen
Gründung Hotline for Refugees and Migrants
Der NIF war der erste Geldgeber der Hotline für Flüchtlinge und Migrant:innen. Die Hotline hat sich zu Israels führender Organisation zum Schutz der Rechte von Flüchtlingen, Arbeitsmigrant:innen und Opfern von Menschenhandel entwickelt.
1997
Verlegung der Trennmauer zwischen Israel und der West Bank
Zum ersten Mal entschied der Oberste Gerichtshof, dass ein Abschnitt der Trennmauer zwischen Israel und der Westbank neu verlegt werden muss, um die negativen Auswirkungen auf palästinensische Bewohner:innen zu verringern, und ebnete damit den Weg für nachfolgende Petitionen der NIF-Partner ACRI, B'Tselem, Bimkom und anderer.
2005
1986
1982
Folterverbot
Der Oberste Gerichtshof hat einstimmig beschlossen, die Anwendung von Folter in den meisten Fällen zu verbieten, nachdem sich NIF-Partner jahrelang dafür eingesetzt hatten
1999
Gründung Shatil
Der NIF gründet seinen Aktionsarm Shatil („Setzling“ auf Hebräisch), der Beratungsdienste und Know-how für progressive NGOs anbietet und deren Zusammenarbeit fördert. Shatil ist heute einer der wichtigsten Player in der israelischen Zivilgesellschaft.
Verbot von Geschlechtertrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Aufschrei über die Geschlechtertrennung in einigen öffentlichen Bussen verlieh dem laufenden Kampf des NIF gegen die Ausgrenzung von Frauen im öffentlichen Raum neue Dringlichkeit und Dynamik. Im Jahr 2011 verbot der Oberste Gerichtshof die Geschlechtertrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln.
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1988
1994
1998
2004
Zugang zu Kampfpositionen für Frauen im IDF
Alice Miller, die von NIF-Partnern vertreten wurde, beantragte erfolgreich beim Obersten Gerichtshof, den Zugang zur Pilotenausbildung im IDF, nachdem sie aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt worden war. Das Urteil war ein Wendepunkt, der die Grundlage dafür schuf, dass Frauen im gesamten IDF in Kampfpositionen dienen können.
Gründung Tag Meir
Der NIF gründete Tag Meir, eine Koalition von fast 50 Organisationen aus dem gesamten religiösen und säkularen Spektrum, die sich für die Bekämpfung von Rassismus einsetzen. Tag Meir hat sich zu einer führenden Stimme im Kampf gegen Hassverbrechen entwickelt.
Gründung Open House for Pride and Tolerance
Der NIF war der erste Geldgeber des Jerusalemer Open House - das erste und einzige Gemeinschaftszentrum der Stadt für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, sowohl jüdische als auch palästinensische.
Gleiche Bezahlung für alle Rabbiner
In einem historischen Schritt für die Religionsfreiheit in Israel entschied das Oberste Gericht, dass die Regierung Reformrabbinern und konservativen Rabbinern gleich viel bezahlen muss wie orthodoxen Rabbinern. Das Urteil geht auf eine Petition des NIF-Partners Israel Religious Action Center aus dem Jahr 2005 zurück.
Anerkennung der Reform-Konversion jüdischer Einwanderer
Das oberste Gericht hat entschieden, dass Shoshana Miller, eine amerikanische Einwanderin, die eine Reform-Konversion durchlaufen hat, in ihrem Personalausweis als Jüdin eingetragen werden muss. Mit diesem Urteil wurde der Status von Einwanderern bestätigt, die bei nicht-orthodoxen Rabbinern konvertiert sind. NIF-Partner spielten in diesem Fall eine massgebliche Rolle.
Unterstützung der Proteste für soziale Gerechtigkeit
Der NIF war die einzige internationale Organisation, die die Protestbewegung für soziale Gerechtigkeit finanzierte, die Israel erschütterte und 500.000 Israelis aus allen Gesellschaftsschichten auf die Strasse brachte, um soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit zu fordern.

Jaron Bernstein
Co-Präsident
Member of New Israel Fund's International Board

Rachel Halpern
Co-Präsidentin
Member of New Israel Fund's International Council

Timrah Schmutz
Leiterin Geschäftsstelle

Itamar Orlandi
Co-Quästor

Moritz Truninger
Co-Quästor

Jacques de Haller
Public Affairs & Romandie
Member of New Israel Fund's International Council

Jonathan Landau
Operations

Batya Licht
Events & Mitglieder

Nadine Rasumowsky
Kommunikation

Samuel Rom
Events & Mitglieder

Daniel Roth
Fundraising

Roni Weissberg
Events & Mitglieder

Pierre Loeb
Ehrenpräsident
Member of New Israel Fund's International Council
Wer wir sind
